29.08.2003 |

UNIQA im ersten Halbjahr mit deutlich mehr Prämien und unterproportional steigendem Schaden- und Leistungsaufwand

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Durch die laufenden Akquisitionen im In- (AXA, FinanceLife) und Ausland (AXA Ungarn + Liechtenstein, R+V Polen, Slowakei + Tschechien) und das starke organische Wachstum der bisherigen UNIQA ...
 

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Durch die laufenden Akquisitionen im In- (AXA, FinanceLife) und Ausland (AXA Ungarn + Liechtenstein, R+V Polen, Slowakei + Tschechien) und das starke organische Wachstum der bisherigen UNIQA Unternehmen erhält die UNIQA Gruppe eine ausgeprägten Wachstumsschub. Unter Mitberücksichtigung der im Fusionsprozess befindlichen Gesellschaften liegt die Summe der verrechneten Prämien zum Halbjahr 2003 um mehr als 28% über denen zur Jahresmitte 2002.
 
Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen der AXA Gesellschaften - die erst im 3. Quartal in den Konzernabschluss einbezogen werden - und der R+V Unternehmen - bei denen die Erwerbsschritte noch nicht abgeschlossen sind - ist es der UNIQA Gruppe im ersten Halbjahr 2003 gelungen das konsolidierte Prämienvolumen um 6,5% auf 1.502,3 Mio. Euro zu steigern. Damit konnte die weiterhin gezielte Rücknahme des Lebensversicherungsgeschäftes gegen Einmalprämie durch das laufende Geschäft mehr als kompensiert werden - die laufenden Prämien stiegen um 6,9% auf 1.365,5 Mio. Euro.
 
Der Schaden- und Leistungsaufwand (diese und alle weiteren Daten exkl. AXA und R+V Gesellschaften) stieg im ersten Halbjahr 2003 um 5,0% unterproportional zur Prämienentwicklung auf 1.167,6 Mio. Euro.
 
In der Lebensversicherung setzte sich die zufriedenstellende Entwicklung mit einem Prämienplus von 3,0% auf 505,2 Mio. Euro weiter fort. Dabei wurde das Geschäft gegen Einmalprämie und mit Sonderprodukten weiterhin zugunsten der Förderung des laufenden Geschäftes in Summe zurück genommen und erhöhte sich nur auf Grund der Einbeziehung der FinanceLife um 2,6% auf 136,9 Mio. Euro. Der nach internationalen Rechnungslegungsgrundsätzen nicht in den konsolidierten Prämieneinnahmen enthaltene Sparanteil aus der fondsgebundenen Lebensversicherung betrug im ersten Halbjahr 2003 37,1 Mio. Euro.
 
Die Entwicklung der Leistungen inklusive der Veränderung der Deckungsrückstellung lag mit einer Steigerung um 2,8% auf 528,1 Mio. Euro im Rahmen des normalen Geschäftsverlaufes.
 
Die Schaden- und Unfallversicherungsprämien legten im ersten Halbjahr um 10,8% auf 634,4 Mio. Euro zu. Das Wachstum wurde insbesondere durch den Prämienanstieg in den Kfz-Sparten (+6,1%) und der allgemeinen Haftpflicht (+11,9%) getragen. In der Unfallversicherung konnten die Prämien um 5,0% gesteigert werden.
 
Der Schadenaufwand in der Schaden- und Unfallversicherung stieg, bedingt durch eine Änderung der Rückversicherungsstruktur, um 16,8% auf 315,6 Mio. Euro. Dies spiegelt jedoch keine Verschlechterung des technischen Ergebnisses wider.
 
Zum positiven Gesamtergebnis der UNIQA Group Austria trug die Krankenversicherung mit einer Prämiensteigerung von 4,4% auf 362,7 Mio. Euro bei. Die Versicherungsleistungen inklusive der Veränderungen der Deckungsrückstellungen reduzierten sich um 1,4% auf 323,9 Mio. Euro.
 
Mit Ende Juni 2003 betrugen die Kapitalanlagen der UNIQA Gruppe 11.873,5 Mio. Euro und liegen somit um 5,8% bzw. 655,8 über dem Vorjahreswert. Die laufenden Vermögenserträge (netto) konnten um 5,1% auf 315,7 Mio. Euro gesteigert werden. Im Aktienbereich konnten, durch die positive Entwicklung der Aktienmärkte im 2. Quartal, die Wertrückgänge aus dem 1. Quartal weitestgehend aufgeholt werden.
 
Die Kostenentwicklung wurde im Rahmen der Abschlussaufwendungen durch Sondereffekte als Folge der erstmaligen Übernahme von Sachrückversicherungsgeschäft aus dem polnischen Markt und der Einbeziehung der FinanceLife beeinflusst. Während sich die Abschlussaufwendungen - bereinigt um die genannten Sondereffekte - um 8,2% auf 221,1 Mio. Euro erhöhten, wurden die Sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 0,7% auf 105,5 Mio. Euro reduziert.
 
Ausblick: 
Das 2. Quartal stand im Zeichen einer Erholung der Kapitalmärkte. Weiterhin gilt jedoch, dass sich auf Grund der bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Entwicklung des konjunkturellen Umfeldes derzeit keine verlässlichen Prognosen für die Entwicklung der Kapitalmärkte bis zum Jahresende ableiten lassen. Bei einer Seitwärtsentwicklung der Kapitalmärkte ist mit einer deutlichen Verbesserung des Konzernergebnisses zu rechnen.
 
 
Wien, 29. August 2003

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