30.08.2002 |
Das Prämienvolumen in der Schaden- und Unfallversicherung stieg um 23,4% auf 542,3 Mio. Euro. Die laufenden Prämien-einnahmen in der Lebensversicherung wuchsen um 11,5% auf 346,3 Mio. Euro. Das Geschäft gegen Einmalprämie und mit Sonderprodukten wurde im 2. Quartal aus Rentabilitäts- und Risikoüberlegungen weiter zurückgenommen und reduzierte sich um 57,5% auf 132,1 Mio. Euro. In Summe reduzierte sich daher das Prämienaufkommen in der Lebensversicherung um 23,0% auf 478,4 Mio. Euro. In der Krankenversicherung konnten die Prämieneinnahmen um 3,5% auf 346,3 Mio. Euro gesteigert werden. Die gesamten ausbezahlten Leistungen blieben mit 857,6 Mio. Euro und einer marginalen Steigerung von 0,8% praktisch auf Vorjahresniveau.
Der Trend zur Verbesserung des versicherungstechnischen Ergebnisses wurde mit dem Erreichen einer Combined Ratio von unter 100% erfolgreich fortgesetzt.
Die gesamten Kapitalanlagen der UNIQA Group Austria - exklusive der Depotforderungen aus dem Rückversicher-ungsgeschäft - betrugen Ende Juni 2002 11.620,9 Mio. Euro / +4,5%. Die laufenden Vermögenserträge erhöhten sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um 2,5% auf 317,9 Mio. Euro. Die weltweite schwache Verfassung der Aktienmärkte belastete im ersten Halbjahr die Finanzer-gebnisse mit deutlichen Wertrückgängen.
Die Kosten der Konzerngesellschaften konnten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 16,3 % auf 182,4 Mio. Euro gesenkt werden.
Die weitere Entwicklung des Geschäftsjahres wird wesentlich von der Situation auf den Kapitalmärkten abhängen. Sollte bis Jahresende keine signifikante Erholung der Aktienmärkte eintreten, ist mit einem Rückgang des Konzernergebnisses zu rechnen. Hinsichtlich der Dividende für das Jahr 2002 ist aus heutiger Sicht von einem unveränderten Niveau von 16 Cent je Aktie auszugehen.
Die katastrophalen Unwetter und Überschwemmungen weiter Teile Österreichs Mitte des 3. Quartals stellen für das - sich bisher ausgezeichnet entwickelnde - technische Ergebnis in der Sachversicherung eine begrenzte Belastung dar.
Wien, 30. August 2002