13.12.2011 |

Standard & Poor's stuft operative UNIQA Kerngesellschaften mit "A-" ein

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Ausblick auf "stabil“ angehoben In Folge der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und der Eurokrise hat die internationale Ratingagentur Standard & Poor's am 13. Dezember 2011 das Rating ...

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Ausblick auf "stabil“ angehoben
 
In Folge der Turbulenzen auf den Kapitalmärkten und der Eurokrise hat die internationale Ratingagentur Standard & Poor's am 13. Dezember 2011 das Rating für die operativen Kerngesellschaften der UNIQA Gruppe mit "A-" festgelegt. Dies umfasst die UNIQA Personenversicherung AG, die UNIQA Sachversicherung und die UNIQA Re AG. Für die Konzernholding UNIQA Versicherungen AG hat S&P das Rating mit "BBB+" festgelegt. Gleichzeitig hat S&P den Ausblick für alle bewerteten Gesellschaften - gegenüber dem Rating vom Juni 2011 - von "negativ" auf "stabil" angehoben.
 
Begründet hat S&P das Abgehen von der bisherigen Bewertungen ("A" für die operativen Kerngesellschaften und "A-" für UNIQA Versicherungen AG) mit den Auswirkungen der negativen Kapitalmarktentwicklung auf das Ergebnis und die Kapitalausstattung. Bereits in den letzten Wochen haben verschiedene Ratingagenturen im Zusammenhang mit der Staatsschuldenkrise die Ratings von europäischen Staaten und Finanzdienstleistern herabgesetzt bzw. eine mögliche Herabsetzung angekündigt.
 
Der auf "stabil" verbesserte Ausblick reflektiert die Ansicht der Ratingagentur, dass UNIQA die Kapitalausstattung 2012 verbessern wird. Darüber hinaus hat S&P das Commitment und die Flexibilität der Kernaktionäre als Vorteil für die UNIQA Gruppe betont. Als positiv bewertet wird auch die gute Wettbewerbsposition von UNIQA.
 
Gewürdigt wird von der Ratingagentur die strategische Neuausrichtung der Gruppe entlang der ambitionierten Wachstums- und Ertragsziele, die sich UNIQA gesetzt hat. Mit der Konzentration auf das Versicherungskerngeschäft, weiter ausgebauter Kundennähe, einer Intensivierung der Partnerschaft mit Raiffeisen im Bankenvertrieb und der Fokussierung im internationalen Bereich auf die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas will UNIQA bis 2020 die Kundenanzahl auf 15 Millionen verdoppeln und sieht daraus bis 2015 ein Ergebnisverbesserungspotenzial um bis zu 400 Mio. Euro.
 
UNIQA hat sich bereits im September angesichts der zunehmenden Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der Staatsschuldenkrise in Europa dazu entschieden über den angekündigten Schuldenschnitt für Griechenland von 50% hinauszugehen und - unabhängig von den Laufzeiten - alle griechischen Staatsanleihen zum 30.9. auf den aktuelle Marktwert abzuschreiben. Aus diesem Schritt wird mit einmaligen Aufwendungen für das laufende Geschäftsjahr zwischen 250 bis 300 Mio. Euro gerechnet. Bereits vor diesem Entschluss hat UNIQA Einmalbelastungen für die strategische Neuausrichtung in der Höhe von rund 190 Mio. Euro für 2011 angekündigt.
 
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen 
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group Austria beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
 
Wien, 13. Dezember 2011

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